Wirkung von Resveratrol: Anti-Aging für Haut und Zellen
Resveratrol gehört zu der Gruppe der Sekundären Pflanzenstoffe, genauer gesagt zu den Polyphenolen und Antioxidantien und gilt als Anti-Aging- und Langlebigkeitsstoff. In diesem Blogbeitrag haben wir dir die Wirkweisen, Anwendungsmöglichkeiten und Benefits von Resveratrol zusammengestellt. Viel Freude beim Lesen.
Was ist Resveratrol?
Resveratrol ist ein antioxidativ-wirkender Pflanzenextrakt aus der Gruppe der Polyphenole und gilt als Nootropikum, welcher das Gehirn aktivieren und auf Trab bringen kann.
Größere Mengen Resveratrol sind vor allem in der Schale von roten Trauben, Erdnüssen und am meisten im Japanischen Staudenknöterich (Polygonum japonica, Polygonum cuspidatum oder Fallopia japonica) enthalten.
Resveratrol: Ein Power Polyphenol für die Haut
Resveratrol besitzt starke antioxidative Eigenschaften und bekämpft so freie Radikale auch in der Haut.
Dadurch schützt es die Haut vor den Schäden, die die freien Radikalen an den Hautzellen und der Hautbarriere anrichten.
Ebenso schützt es die Haut vor Schäden durch UV-Strahlung und Blue Light von Smartphones, Tablets und PC-Bildschirmen.
Wirkt Resveratrol entzündungshemmend?
Der in Japanischem Staudenknöterich und roten Trauben enthaltene Pflanzenstoff Resveratrol hat entzündungshemmende Wirkungen. Wie Bitterrezeptoren an diesem Effekt beteiligt sind, wurde in den letzten Jahren erstmals untersucht.
Resveratrol ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der vor allem in roten Trauben und im Japanischen Staudenknöterich enthalten ist. Im Zellversuch entfaltet diese Natursubstanz entzündungshemmende Eigenschaften. Wie eine aktuelle Kooperationsstudie des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München und des Instituts für Physiologische Chemie der Universität Wien zeigt, ist der Bitterrezeptor TAS2R50 an diesem Effekt beteiligt. Studienleiterin Veronika Somoza und ihr Team veröffentlichten ihre Ergebnisse im Journal of Agricultural and Food Chemistry.
Resveratrol vermindert die Freisetzung von Signalstoffen, die an Entzündungsprozessen beteiligt sind. Mehrere zellbasierte sowie klinische Studien an Patienten mit Stoffwechselerkrankungen deuten daraufhin.
Resveratrol reduziert Entzündungsmarker um etwa 80 Prozent
In der aktuellen Studie reduzierte Resveratrol die freigesetzte Entzündungsmarker-Menge um etwa 80 Prozent. Das ist erstaunlich. Somoza führt aus: „Natürlich besteht noch sehr viel Forschungsbedarf. Dennoch liefern die Studienergebnisse schon jetzt neue Bausteine, die dazu beitragen, die molekularen Wechselwirkungen zwischen bitter schmeckenden Lebensmittelinhaltsstoffen, Bitterrezeptoren und Immunreaktionen aufzuklären." Spannend sei zukünftig auch die Frage, ob Bitterstoffe und Bitterrezeptoren im Hinblick auf entzündliche Zahnfleischerkrankungen wie Parodontose eine Rolle spielen könnten, so die Wissenschaftlerin weiter.
Resveratrol reguliert Hormonhaushalt beim PCOS
Aufgrund seiner hormonähnlichen Östrogen-Wirkung kann Resveratrol beim PCOS eingesetzt werden (Polyzystisches Ovarialsyndrom), einer Hormonstörung, die sehr viele Frauen im reproduktiven Alter betrifft.
Bei den betroffenen Frauen kommt es aufgrund eines Ungleichgewichts im Hormonhaushalt (u. a. ist der Testosteronspiegel zu hoch) nicht mehr regelmäßig zum Eisprung – eine häufige Ursache für unerfüllten Kinderwunsch. Darüber hinaus kann es zu Haarausfall, Übergewicht, Akne und Diabetes kommen. Meist werden nun Hormonpräparate eingesetzt, die aber Nebenwirkungen haben können.
In einer wissenschaftlichen Studie gab man Frauen mit PCOS über 3 Monate hinweg täglich 1500 mg Resveratrol (würde 150 l Rotwein entsprechen). In Folge dessen sanken bei den Frauen der Testosteronspiegel und auch der Spiegel des DHEAS, welche eine Testosteron-Vorstufe ist. Gleichzeitig sank das Diabetesrisiko der Frauen, da ihr Insulinspiegel fiel und sich die bestehende Insulinresistenz besserte.
Resveratrol kann den Östrogen-Hormonhaushalts bei Frauen stabilisieren:
Laut einer Studie mit 30 Probandinnen aus dem Jahr 2016 soll die Einnahme von Resveratrol-Kapseln das PCO-Syndrom lindern und zu einem stabileren Zyklus verhelfen.
Resveratrol als Schutz für die Nerven
In einer Studie, die 2017 in The Journals of Gerontology veröffentlicht wurde ( 5 ), zeigten Wissenschaftler vom Virginia Tech Carilion Research Institute, dass Resveratrol die Muskulatur sowie die Verbindungsstellen zwischen den Nerven – man nennt sie Synapsen – vor den negativen Auswirkungen des Alterungsprozesses schützen kann.
Studienleiter Professor Dr. Gregorio Valdez erklärt:
„Altersbedingte Gangunsicherheiten, Gleichgewichtsprobleme und motorische Koordinationsstörungen führen im Alltag zu vielen Problemen. Unfälle passieren, die Mobilität ist eingeschränkt, die üblichen Folgen von Bewegungsmangel stellen sich ein – und alles zusammen reduziert die Lebensqualität. Wir arbeiten nun daran, jene molekularen Veränderungen zu identifizieren, die während des Alterungsprozesses zu den beschriebenen motorischen Problematiken führen – und ich glaube, dass wir schon bald in der Lage sein werden, die altersbedingte Degeneration neuronaler Verbindungen und Schaltkreise zu verlangsamen.“
Eine optimale, nämlich niederkalorische Ernährung in Kombination mit Bewegung – so weiß man bereits – schützt die neuromuskulären Synapsen vor altersbedingten Verschleißerscheinungen. Neuromuskuläre Synapsen sind für die Weiterleitung von Bewegungsbefehlen an die Muskeln zuständig. Klappt diese Weiterleitung nicht, kommt es zu den oben genannten Bewegungseinschränkungen.
Resveratrol könnte hier ein wichtiges und hilfreiches Werkzeug sein. Gibt man den Stoff über einen langen Zeitraum älteren Tieren, dann zeigt er ähnlich faszinierende, nämlich stark verjüngende Wirkung wie die Kombination aus niederkalorischer Ernährung und Bewegung.
Resveratrol und die Wirkung bei Bluthochdruck
Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass Resveratrol über verschiedene Mechanismen die Herzfunktionen bessern kann, was u. a. zu einer regulierenden Wirkung des Blutdrucks führen kann. Eine entsprechende Meta-Analyse, die mehrere randomisierte kontrollierte Studien zu diesem Thema untersuchte, kam zum Ergebnis, dass Resveratrol erst bei Dosierungen von mehr als 150 mg pro Tag blutdrucksenkend wirken kann.
Resveratrol in der Alzheimer-Prävention
Studien mit Resveratrol bei Alzheimer-Patienten zeigen, dass sich der Pflanzenstoff aktivierend auf das Gehirn auswirkt, z. B. die Entzündungsprozesse im Zentralen Nervensystem reduziert oder auch die Durchblutung im Gehirn verbessert. Resveratrol wird daher auch als Nootropikum bezeichnet, also als Naturstoff, der das Gehirn auf Trab bringt.
Resveratrol kann daher in ein Konzeptansatz zur Prävention und Therapie von neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz integriert werden. In einer wissenschaftlichen Studie erhielten die Patienten mit leichter bis moderater Alzheimer Erkrankung täglich 500 mg Resveratrol. Im Abstand von 13 Wochen erhöhte man die Dosis um 500 mg, bis man bei insgesamt 2000 mg angelangt war. Diese Dosis erhielten die Patienten auf zweimal täglich je 1000 mg aufgeteilt. Die Studie dauerte 52 Wochen lang ( 10 ).
Bei Typ-2-Diabetes-Patienten genügte in einer Untersuchung die wöchentliche Gabe von 75 mg Resveratrol, um die kognitive Leistungsfähigkeit und die Blutversorgung im Gehirn deutlich zu verbessern ( 11 ). In einer anderen Forschungsstudie führte die Verabreichung von 250 mg am einen und 500 mg Resveratrol am anderen Tag bei gesunden Probanden zu einer verbesserten Durchblutung des Gehirns ( 12 ). Eine weitere Dosierungsmöglichkeit war 250 mg Resveratrol mit 20 mg Piperin an drei Tagen, wonach der Hämoglobinwert signifikant stieg. (Ein niedriger Hämoglobinwert stellt ein Demenzrisiko dar, denn er deutet auf eine Blutarmut hin, wodurch Hirnzellen absterben können und sich langfristig eine Demenz entwickeln kann) ( 13 ).
Resveratrol-Kosmetik: Wirkung auf Haut und Körper
Resveratrol wird auch in Hautpflegeprodukten wie Cremes und Seren eingesetzt. Die Wirkung von Resveratrol auf unsere Haut ist vielfältig.
Hier kommen die wichtigsten Anti-Aging-Effekte im Überblick:Anti-Aging:
Antioxidantien bewahren uns bekanntlich vor schädlichen freien Radikalen. Die aggressiven Sauerstoffmoleküle bildet unser Körper durch beispielsweise durch Stoffwechselprozesse oder äußere Umwelteinflüsse, die unsere Haut angreifen. Der dadurch entstehende oxidative Stress schädigt die Zellen enorm und tötet diese sogar ab.
Die Folge sind Hautirritationen und Fältchen, da die Hautalterung beschleunigt wird. Resveratrol schützt unsere Hautbarriere laut einer US-Studie vor den freien Radikalen und ihrer schädlichen Wirkung, weshalb der Anti-Falten-Wirkstoff gerne in Cremes verwendet wird.
Entzündungshemmende Wirkung von Resveratrol:
Resveratrol kann durch seine antientzündliche Wirkung Rötungen, Pickel und Pigmentflecken lindern. Daher eignet sich Resveratrol-Kosmetik auch für unreine Haut, Mischhaut und Rosazea geplagte Haut.
Lifting-Effekt von Resveratrol:
Die Polyphenole regen die Kollagen-Produktion (Kollagen-Synthese) an, was das Stützgerüst der Haut boostet, die Hautstruktur glättet und so für ein ebenmäßigeres, geliftetes Hautbild sorgt.
Lebensmittel mit Resveratrol: Die Effekte der Polyphenole auf den Körper
Der Pflanzenstoff soll in Form von Lebensmitteln oder Kapseln das Herz-Kreislauf-System unterstützen und sogar in den Tagen vor der Menstruation auf natürliche Weise wirken.
Resveratrol ist insbesondere in roten Weintrauben zu finden, in Rotwein, Himbeeren, Heidelbeeren, Äpfel, Soja, Schokolade und Erdnüssen ( 3 ). Doch auch wenn diese Lebensmittel Resveratrol enthalten, so sind es nur Spuren, die nicht an die wirksamen Dosen eines Nahrungsergänzungsmittels heranreichen. Auch nicht Rotwein.
Nahrungsergänzungsmittel mit Resveratrol
Nahrungsergänzungsmittel mit Resveratrol haben den Vorteil, dass man mit ihnen gezielt höhere Resveratroldosen einnehmen kann als mit Lebensmitteln. Als Rohstoff für Nahrungsergänzungsmittel mit Resveratrol wird meist der Japanische Staudenknöterich verwendet – die Pflanze mit dem höchsten Resveratrolgehalt.
Es handelt sich dabei um eine ursprünglich aus Fernost stammende sommergrüne Pflanze. Resveratrol befindet sich in allen Pflanzenteilen, vorwiegend aber in der Wurzel. Daher wird diese in China und Japan schon seit Menschengedenken zu medizinischen Zwecken verwendet, meist in Form von Tee. Auch für hiesige Nahrungsergänzungsmittel wird die Wurzel eingesetzt und zu einem resveratrolreichen Extrakt verarbeitet, der dann natürlich deutlich mehr Resveratrol enthält als ein Tee und auch mehr als Rotwein.
Der Japanische Staudenknöterich wird auch in Europa bereits angebaut.
Resveratrol in Nahrungsergänzungsmitteln
Als Nahrungsergänzungsmittel können Resveratrol-Kapseln sehr gut präventiv oder therapeutisch eingesetzt werden. Besonders gut sollen sich diese Kapseln auf das Herz-Kreislauf-System auswirken, z. B.
den Blutdruck senken, das Blut verdünnen und den Cholesterinspiegel regulieren.
Resveratrol-Kapseln werden aber auch aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften bei chronisch entzündlichen Erkrankungen aller Art empfohlen.
Da es als Anti-Aging-Substanz gilt, sind Resveratrol-Kapseln auch bei neurodegenerativen und sonstigen altersbedingten Erkrankungen ein empfohlenes Nahrungsergänzungsmittel. Denn Resveratrol-Kapseln können ein Enzym namens SIRT1 (Sirtuin-1) aktivieren, das einen gewissen Anti-Aging-Effekt nach sich zieht. Aktives SIRT1 kann u. a. das Altern von Zellen hinauszögern (28).
Auch wenn die Forschungen noch nicht abgeschlossen sind, hat sich Resveratrol in ersten Studien bereits als wirksam gegen Krebs erwiesen.
Über verschiedene andere Studien im Zusammenhang mit Resveratrol etwa über seine Wirkung bei Arthrose (500 mg pro Tag) oder auch bei Depressionen und Angstzuständen, aber auch über seine mögliche präventive Wirkung in Bezug auf Darmkrebs.
Resveratrol gilt überdies als Phytoöstrogen (als Pflanzenstoff mit östrogenähnlicher Wirkung), sodass es bei manchen Hormonstörungen eingenommen werden kann.
Resveratrol - verstärkte Wirkung auf andere Nahrungsergänzungen:
Folgende intelligente Kombinationen sind sinnvoll:
Resveratrol + Traubenkernextrakt (OPC): Diese Kombination aus zellschützenden Wirkpartnern und kraftvollen Polyphenolen haben eine stärkere Anti-Krebs-Wirkung im Zellversuch gezeigt.
Resveratrol + Quercetin: Zusammen mit Quercetin schützt die Blutgefäße noch besser. Beide Naturstoffe hemmen die Bildung von Fettzellen zusammen besser als nur ein Stoff allein.
Resveratrol + Indol-3-Carbinol: Zusammen verstärkt sich auch hier die Anti-Krebs-Wirkung von Resveratrol. Indol-3- Carbinol ist ein Senföl, das besonders in Kohlgemüsen wie Brokkoli zu finden ist, aber auch als Nahrungsergänzung erhältlich ist. Indol-3-Carbinol ist ein entzündungshemmender, antioxidativ wirksame Substanz, die auch bei Arteriosklerose unterstützend sein kann.
Resveratrol + Curcumin: Auch diese beiden Naturtalente sind ein gutes Team. Das zeigen zumindest Tierstudien. Beide Vitalstoffe wirkten im Synergismus stärker krebsfeindlich auf Lungenkrebs und verstärkten sich gegenseitig in ihrer entzündungshemmenden Wirkung bei Arthrose. Zusätzlich eignen sich noch Piperin und Quercetin zu dieser antikanzerogenen Nährstoffkombination.
Resveratrol + Melatonin: Diese beiden verstärkten sich gegenseitig für Herzschutz. Das bereits in den herkömmlichen empfohlenen Dosen. Auch wirkten sie zusammen deutlich stärker gegen Brustkrebs bei Mäusen als ein Stoff allein.
Resveratrol vs. Trans-Resveratrol: Was ist der Unterschied?
Resveratrol gibt es in zwei Formen: als trans- und als cis-Isomer. Letzteres kann durch UV-Strahlen erzielt werden. Trans-Resveratrol gilt als die stabilere Substanz von beiden und besitzt eine höhere Bioverfügbarkeit, kann also vom Körper besser aufgenommen werden. Daher wird in hochwertigen Premium Nahrungsergänzungsmitteln Trans-Resveratrol als Zutat in Kapseln und Pulvern zum Einnehmen verwendet.
Mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten
Wer bereits Medikamente nimmt, muss stets vorsichtig sein, wenn er weitere Mittel dazu nimmt, auch wenn es „nur“ natürliche Pflanzenstoffe sind. Resveratrol kann – wenn in hohen Dosen eingenommen – manche Leberenzyme beeinflussen und auf diese Weise die Wirkung und Nebenwirkungen (!) von Arzneimitteln verstärken. Wenn du also Medikamente einnimmst und Resveratrol dazu nehmen möchtest, sprich mit deinem Apotheker über mögliche Wechselwirkungen.
Da Resveratrol außerdem – zumindest in vitro – eine blutgerinnungshemmende Wirkung zeigte, geht man davon aus, dass hohe Resveratroldosen die blutgerinnungshemmende Wirkung entsprechender Medikamente verstärken könnte. Wenn du also Blutverdünner einnimmst, frage bitte erst deinen Arzt oder Apotheker, was er zur zusätzlichen Resveratroleinnahme meint ( 8 ).
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Resveratrol: Lebensverlängernde Wirkung
Resveratrol wird häufig als Anti-Aging- und Langlebigkeitsstoff beworben. Sogar der führende Genetiker auf dem Gebiet des Reverse Aging & Longevity - Experte Dr. David Sinclair nimmt täglich Resveratrol in Form von Supplements zu sich und publiziert Resveratrol als eine der Top Longevity Foods in seinen Publikationen und Videos.
Auf der anderen Seite wird genau diese Aussage mindestens genauso häufig kritisiert. Letztendlich konnte der Wirkmechanismus, wie Resveratrol das Leben verlängern kann, aber belegt werden, wie im Fachjournal Science schon 2013 berichtet wurde ( 25 ) und in einer weiteren Studie im Jahr 2014 ( 29 ). Resveratrol kann das bereits erwähnte Enzym bzw. Protein Sirtuin-1 aktivieren (SIRT1), das Alterungsprozesse in den Zellen verhindert bzw. verlangsamt.
Dieser Mechanismus ähnelt dem Zustand des Wenig-Essens. Wir wissen heute: wer wenig isst, lebt ebenfalls länger und ist dabei auch geistig deutlich fitter als diejenigen, die mehr essen. In der zuvor erwähnten Studie kristallisierte sich heraus, dass Wenigesser ein besseres Gedächtnis haben und besser vor Alzheimer geschützt sind. Wenn Resveratrol also im Körper genauso wirkt wie eine niederkalorische Ernährungsweise, dann könnte es auch den lebensverlängernden Effekt des Wenig-Essens aktivieren.
In einer Crossover-Studie erhielten die übergewichtigen, jedoch ansonsten gesunden Teilnehmer 30 Tage lang 150 mg Resveratrol pro Tag oder ein Placebo. Man konnte daraufhin in der Resveratrolgruppe Stoffwechselveränderungen feststellen, die auch beim Wenig-Essen bzw. der niederkalorischen Ernährungsweise eintreten. Das SIRT1 wurde aktiviert, der Fettgehalt der Muskelzellen nahm zu (wo das Fett dann verbrannt wurde), während sich das Fett in der Leber reduzierte. Die Mitochondrien in den Muskelzellen waren aktiver und der Blutzuckerspiegel fiel genauso wie der systolische Blutdruck, die Blutfettwerte und Entzündungswerte ( 30 ).
Es fehlen noch detaillierte Studien hierzu, die einen konkreten lebensverlängernden Effekt beim Menschen wissenschaftlich belegen, da diese ohnehin mehrere Jahrzehnte leben. Bei Hefezellen, Fruchtfliegen und Fadenwürmern, die nur eine kurze Lebenserwartung haben, konnte die lebensverlängernde Wirkung des Resveratrols aber bereits aufgezeigt werden. Auch Mäuse lebten dank Resveratrol länger.
Ein weiterer natürlicher Anti-Aging-Stoff, der als lebensverlängernd gilt, ist übrigens Spermidin. Besonders hohe Spermidin-Serumwerte findet man offenbar bei Hundertjährigen, so dass es sinnvoll erscheint, sich ebenfalls um eine gute Spermidinversorgung zu kümmern. Details zu Spermidin findest du im Blogbeitrag zu Spermidin.
Resveratrol: richtige Einnahme und Dosierung
Experten empfehlen ein natürliches, hoch bioverfügbares Resveratrol/ Trans-Resveratrol einzunehmen, dass der Körper gut aufnehmen kann.
Tägliche Dosierungen zwischen 150 mg – 1000 mg. Je nach gewählter Dosis, ist es empfehlenswert, mit einer niedrigen Dosis zu starten, damit sich dein Körper daran gewöhnen kann. Andernfalls kann es zu vorübergehendem Durchfall kommen.
Kontinuierliche Dosierungen von 450 mg bzw. 1000 mg zeigten oft sehr gute Effekte ( 22 ) ( 23 ).
Resveratrol wird am besten frühmorgens nüchtern eingenommen - also nicht mit einer Mahlzeit zusammen.
Die Bioverfügbarkeit von Resveratrol wird durch Wirkpartner OPC aus Traubenkernextrakt erhöht oder du isst einige Trauben dazu, dann verstärkt das die Aufnahmefähigkeit deines Körpers und auch die antioxidative Wirkung ( 9 ).
Unser Fazit zu Resveratrol:
Die Einnahme von Resveratrol sollte langfristig erfolgen, da sich deutliche Ergebnisse oft erst nach zwei bis vier Monaten zeigen.
Bei Arthrose können täglich 500 mg Resveratrol helfen, evtl. kombiniert mit Curcumin oder 300 mg Silymarin.
Beim PCOS können täglich 1500 mg Resveratrol den Hormonhaushalt positiv beeinflussen.
Bei Bluthochdruck sollten mehr als 150 mg Resveratrol pro Tag eingenommen werden.
Zur Erhöhung der Knochendichte nimmt man 1000 mg Resveratrol täglich.
Zur Alzheimer-Prävention nimmt man täglich 500 mg Resveratrol. Man kann diese Dosis aber im Laufe der Zeit auf 2000 mg steigern (siehe oben im Text).
Um lebensverlängernde Stoffwechselveränderungen zu erzielen, genügen offenbar bereits 150 mg Resveratrol pro Tag.
Zur Reduzierung des Krebsrisikos konnten die besten Ergebnisse bei 2500 mg Resveratrol pro Tag beobachtet werden.
Zur Reduzierung der Leberfettwerte bei Typ-2-Diabetes kann man zwischen 150 und 1000 mg pro Tag einnehmen. Die höhere Dosis kann auch die Insulinsensitivität verbessern.
Als ideale und auch sichere Resveratrol-Dosis von Nahrungsergänzungen gelten 150 mg bis 1500 mg täglich.
Resveratrol wird morgens und nüchtern genommen. Die Zugabe von Piperin verbessert die Aufnahme.
Resveratrol kann neben Piperin auch mit OPC aus Traubenkernextrakt, Quercetin und Curcumin kombiniert werden sowie mit Indol-3-Carbinol und Melatonin.
Resveratrol kann die Wirkung von manchen Arzneimitteln beeinflussen. Sprich bitte daher – falls du Medikamente einnimmst– vor einer Resveratroleinnahme mit deinem Apotheker oder Arzt.
Publikation
Tiroch J, Sterneder S, Di Pizio A, Lieder B, Hoelz K, Holik AK, Pignitter M, Behrens M, Somoza M, Ley JP, Somoza V (2021) J Agric Food Chem, DOI: 10.1021/acs.jafc.0c07058. Bitter Sensing TAS2R50 Mediates the trans-Resveratrol-Induced Anti-inflammatory Effect on Interleukin 6 Release in HGF-1 Cells in Culture
Quellen
(1) Ärzteblatt, Resveratrol: Studie findet keinen Hinweis auf gesundheitliche Vorteile des Rotweinbestandteils, 13. Mai 2014
(2) Semba RD, Ferrucci L, Bartali B, et al. Resveratrol levels and all-cause mortality in older community-dwelling adults.
JAMA Intern Med. 2014;174(7):1077-1084. doi:10.1001/jamainternmed.2014.1582
(3) Weiskirchen S, Weiskirchen R. Resveratrol: How Much Wine Do You Have to Drink to Stay Healthy?. Adv Nutr. 2016;7(4):706-718. Published 2016 Jul 15. doi:10.3945/an.115.011627
(4) Dani C, Oliboni LS, Vanderlinde R, Bonatto D, Salvador M, Henriques JA. Phenolic content and antioxidant activities of white and purple juices manufactured with organically- or conventionally-produced grapes. Food Chem Toxicol. 2007 Dec;45(12):2574-80. doi: 10.1016/j.fct.2007.06.022. Epub 2007 Jun 28. PMID: 17683842.
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(9) Ramírez-Garza SL, Laveriano-Santos EP, Marhuenda-Muñoz M, et al. Health Effects of Resveratrol: Results from Human Intervention Trials. Nutrients . 2018;10(12):1892. Published 2018 Dec 3. doi:10.3390/nu10121892
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Hinweis zu Gesundheitsthemen
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