Jungbrunnen Spermidin und Anti-Aging

Jungbrunnen Spermidin und Anti-Aging 

Warum diese Aminosäure in der neuesten Langlebigkeitsforschung so beliebt ist

Was ist Spermidin?

Spermidin ist eine körpereigene Anti-Aging-Substanz mit vielseitigen Eigenschaften. Diese Aminosäure genießt unter Reverse Aging Insidern aktuell große Aufmerksamkeit und wird intensiv erforscht. Aber was ist dran an dem Hype?

Spermidin ist am Schutz der DNA und funktionaler Zellen wie Hautzellen, Haarwurzelzellen, Nervenzellen und Herzmuskelzellen involviert. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Spermidin in der Lage ist, die Zellerneuerung und Zellreinigung (Autophagie) einzuleiten und sogar die Bekämpfung viraler Infektionen unterstützt. 

Durch seine schützenden Eigenschaften gilt Spermidin als neueste Entdeckung der Anti Aging- und Longevity-Forschung und seine positive Wirkung auf die Herz-Kreislaufgesundheit sowie den protektiven Effekt auf die Nervenverbindungen des Gehirns wurden in Studien bereits belegt. 

In Forschungsstudien in Bezug auf Spermidin und dessen Wirkung auf das Haarwachstum kristallisierte sich heraus, dass Spermidin die Wachstumsphase von Haaren verlängern kann und damit auch für die Unterstützung des Haarwachstums interessant ist. Auch wenn die Forschungen noch andauern, bündelt dieser Blogbeitrag die besonderen Wirkweisen und aktuellen Erkenntnisse zu Spermidin.

Spermidin löst im Körper die Zellreinigung aus

Spermidin ist eine Verbindung aus Aminosäuren, ein sogenanntes Polyamin, welches im Körper den Prozess der Zellreinigung und Bioreparation auslöst. Durch den Selbstreinigungsprozess der Zellen, genannt Autophagie, wird belastender Zellmüll wie Abfallprodukte, Toxine und Schwermetalle aus der Zelle geschleust oder direkt abgebaut. Dadurch können der Körper und die Zellen länger leben und sind gesünder.
Wissenschaftler aus Graz haben Anfang 2000 herausgefunden, dass Spermidin eine lebensverlängernde Wirkung hat. Spermidin ist sehr eng mit dem Zellwachstum sowie der Funktion der Mitochondrien verbunden. Der Spermidingehalt im Organismus erhöht sich bei einer Beschleunigung des Stoffwechsels. Bei einer Verlangsamung des Stoffwechsels lässt die Produktion von Spermidin allerdings nach. Die Konzentration an körpereigenem Spermidin sinkt mit zunehmendem Alter. Junge Menschen dagegen sind voller Energie. Wenn sie krank werden, erholen sie sich auch schnell. Der Grund dafür ist unter anderem der hohe Spermidingehalt im Körper. Dieser kurbelt die Zellregeneration und Zellteilung an.
  

Autophagie aktivieren mit Spermidin & Virus-Vermehrung hemmen

Spermidin ist eine natürliche Substanz, die in jeder Zelle des menschlichen Organismus vorkommt. In der Wissenschaft bereits seit einigen Jahren als vielseitiger Jungbrunnen angepriesen, steht Spermidin erst seit Kurzem im medialen Interesse. In diesem Naturschatz liegt ein riesiges Potenzial für uns und unsere Gesundheit. Innerhalb kurzer Zeit gibt es weit über 14.000 Studien, welche sich mit diesem hochspannenden Naturstoff beschäftigen.

Unsere Zellen können sich eigenständig erneuern und reinigen. Ein ausgeklügelter Überlebensmechanismus der Natur. Das macht die Substanz für die Wissenschaft und Langlebigkeitsforschung sehr interessant. Beispielsweise soll Spermidin auf diese Weise vor Erkrankungen schützen (Pietrocola et al. 2016) und sogar Alterungsprozesse verlangsamen können (LaRocca et al. 2013; Eisenberg et al. 2016) Der führende Wissenschafter im Bereich Langlebigkeitsforschung und Reverse Aging an der Harvard University Dr. David Sinclair forscht seit Jahren mit Spermidin in Bezug auf Autophagieprozesse und Reverse Aging. Und selbst in Deutschland wird seit 2019 der Zusammenhang von Spermidin in Bezug auf die Eindämmung von SARS-CoV-2 geforscht. 

Fasten und Spermidin aktivieren die Autophagie

Der körpereigene Recycling- und Selbstreinigungsprozess wird durch Fasten oder eine eingeschränkte Kalorienzufuhr gestartet. Daneben haben auch bestimmte Substanzen die Fähigkeit den Autophagie-Prozess einzuleiten, in dem sie dem Körper eine eingeschränkte Kalorienaufnahme vortäuschen. Diese Stoffe werden Kalorienrestriktionsmimetika genannt.

Zu dieser Gruppe von Pflanzenstoffen zählt neben Resveratrol oder das EGCG (Epigallocatechingallat) aus grünem Tee auch Spermidin. Die Funktionsmechanismen dieser Substanzen können sich voneinander differenzieren, weshalb eine Kombination verschiedener Kalorienrestriktionsmimetika durchaus sinnvoll sein kann.

Was ist Autophagie?

Die Autophagie ist ein essenzielles Selbstreinigungsprogramm des Körpers. Dieses Selbstreinigungsprogramm ist für die Homöostase und das Überleben unerlässlich. Die Autophagie unterstützt den Organismus und die Zellen dabei, Schlacken, Toxine und Abfälle zu verdauen sowie fehlgeleitete oder falsch gebildete Zellbestandteile abzubauen. Sie ist wesentlich an der Erhaltung der Zellhomöostase beteiligt und ermöglicht den Zellen die Anpassung an molekulare Stresszustände. Darüber hinaus liefert sie Energie und Material für die Bildung und den Aufbau neuer zellulärer Strukturen.
Eine optimal funktionierende Autophagie übernimmt auch in Bezug auf krankhafte Prozesse im Körper wichtige Aufgaben. Darunter zählen beispielsweise die Verbesserung metabolischer Störungen sowie die Verhinderung neurodegenerativer Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Morbus Parkinson oder Morbus Alzheimer durch die Beseitigung fehlgefalteter Proteine. 
Im Alter und bei Stoffwechselstörungen nimmt die Fähigkeit des Körpers ab, Autophagie zu betreiben.

Laut derzeitigem Stand der Forschung gibt es zwei Möglichkeiten, um die Autophagie zu aktivieren und zu verbessern:
1. Durch Begrenzung der Kalorienzufuhr. Das kann durch Fasten oder eine dauerhafte niederkalorische Ernährung erreicht werden.
2. Durch Verwenden sogenannter Kalorienrestriktionsmimetika, welche die Effekte einer reduzierten Kalorienzufuhr im Sinne einer Kalorienrestriktion nachahmen. Spermidin ist ein bedeutender Vertreter in der Gruppe der Kalorienrestriktionsmimetika und wirkt ähnlich wie die sekundären Pflanzenstoffe Resveratrol aus japanischem Staudenknöterich oder Trauben und Epigallocatechingallat - EGCG aus Grüntee.

Autophagie bezeichnet einen komplexen Prozess, in dem Zellen sich selbst reinigen und defekte sowie beschädigte Zellbestandteile und Proteine recyceln können. Es ist der natürliche Vorgang der Zellreinigung und Zellerneuerung im Körper. Spermidin kann den zellulären Recycling-Prozess der Autophagie aktivieren, dem natürlichen „Selbstreinigungsprogramm“ unserer Körperzellen. Spermidin ist am Austausch von alten, funktionsmüden oder fehlerhaften Zellbestandteilen gegen neue Funktionseinheiten beteiligt. 
In diesem Zustand entsorgt unser Körper Müll, wie beispielsweise kaputte oder mutierte Zellbestandteile. Beschädigte oder nicht mehr benötigt Zellstrukturen werden erkannt, in kleinere Bestandteile zerlegt und dann abgebaut.

Der japanische Zellbiologe Yoshinori Ohsumi wurde für die Entdeckung der Autophagie 2016 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. 

Spermidin - Schlüsselrolle bei Stoffwechselprozessen und dem Alterungsprozess 

Leider nimmt die eigene Spermidin-Konzentration im Alter kontinuierlich ab und sollte von außen zugeführt werden. Auch wenn die Spermidin-Forschung noch in den Anfängen steckt, legen die ersten Erkenntnisse bereits bahnbrechende Effekte nahe. Ziel sollte es dementsprechend sein, die eigene Spermidinkonzentration im Körper konstant hochzuhalten. Es ist empfehlenswert, Spermidin von außen zu supplementieren. Es ist bis heute eine der wenigen, bekannten natürlichen Substanzen, die nachweislich den Prozess der Autophagie auslösen können.

Spermidin wirkt verstärkend auf die Autophagie. Das heißt, Spermidin löst im Körper den Prozess der Zellreinigung aus. Da die Autophagie lebensverlängernd auf den Körper wirkt, wurde beobachtet, dass eine Ernährung mit hohem Spermidingehalt, mindestens 80 Mikromol Spermidin pro Tag das Leben verlängert. Generell sind spermidinreiche Nahrungsmittel sehr gesund und liefern unserem Körper auch andere wichtige Mikronährstoffe. Wichtig zu wissen ist, wenn du viel verarbeitetes Fleisch isst wie Wurst, wird die Autophagie gehemmt. Stellst du jedoch auf eine pflanzenreiche Ernährung mit hohem Spermidingehalt um, lebst du gesünder und länger, da du den Spermidingehalt im Körper anhebst und dem sinkenden Spermidingehalt während des Alterungsprozesses entgegenwirkst.

Welche Vorteile hat pflanzliches Spermidin aus Weizenkeimen?

Spermidin hat eine wesentliche Aufgabe bei der Erhaltung des gesamten Stoffwechsels, der Zellfunktionen und der menschlichen Gesundheit. Daraus geht ein vielfältiger Nutzen in der Therapie und Prävention von Krankheiten hervor.
Polyamine tragen maßgeblich an der Entwicklung vielerlei Zellen bei und sichern deren Überleben. 

• Kurbelt die Autophagie an - Zellreinigung
• Fördert die Zellregeneration und verlangsamt die Stammzellalterung
• Kann die Wachstumsphase von Haaren verlängern
• Schützt das Herz und die Arterien, reduziert das Risiko einer Herzinsuffizienz 
• Schützt Nervenzellen und reduziert altersbedingte Gedächtnisstörungen
• Hemmt entzündungsfördernde Zytokine und moduliert so das Immun- und Entzündungssystem
• Verringert alters- und bluthochdruckbedingte Nierenschäden
• Verbessert die Muskelfestigkeit und reduziert Myopathien („Muskelleiden“)
• Verringert die Karzinogese und die krankhafte Vermehrung von Gewebe (Fibrose) in der Leber
• Erzielt blutdrucksenkende Effekte durch die Verbesserung der Bioverfügbarkeit von Arginin

Wie werden Zellen beschädigt?

Es gibt verschiedene Situationen im Alltag, wo unsere Zellen beschädigt und attackiert werden. Der häufigste Grund für Zellschädigungen liegt in den freien Radikalen. Diese entstehen im Körper meist bei einem ungesunden Lebensstil wie ungesundes Essen, Nikotin, Alkohol und zu wenig Bewegung. Unsere Körperzellen sind jedoch in der Lage, diese Beschädigungen durch freie Radikale zu erkennen und zu neutralisieren. Das geschieht, indem sie die beschädigten Teile der Zelle separieren. Dadurch kann sich diese Beschädigung nicht weiterverbreiten. Solche schadhaften Teile der Zelle sind wortwörtlich Zellmüll. Im Laufe der Zeit häuft sich dieser Müll im Organismus an. Der Müllberg kann zu einer enormen Belastung für die Zelle werden. Der Alterungsprozess (Zell-Seneszenz) wird beschleunigt und gesundheitliche Probleme können sich vermehren. 

Spermidin bei Haarausfall

Spermidin kann die Wachstumsphase von Haaren verlängern und ist damit auch für die Unterstützung des Haarwachstums interessant. Eine ausreichende Versorgung mit Spermidin kann durchaus optisch positive Effekte mit sich bringen. In einer Placebo-kontrollierten Studie, die die Wirkung von Spermidin auf das Haarwachstum untersuchte, ergab sich, dass durch die erhöhte Einnahme über drei Monate die Wachstumsphasen der Haare verlängert wurden. (F.Rinaldi et al. „A spermidine-based nutritional supplement prolongs the anagen phase of hair follicles in humans: a randomized, placebo-controlled, double-blind study,” Dermatology Practical & Conceptual, vol. 7, no. 4, p. 17, Oct.2017. Accessed:19 January 2022)

Spermidin schützt das Herz

Eine gestörte Autophagie kann sich schädlich auf das komplexe Herz-Kreislaufsystem auswirken. Demzufolge können Substanzen, die die Autophagie aktivieren, der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen entgegenwirken. Bemerkenswert ist auch, dass Spermidin die mitochondriale Atmung stimuliert und die Funktion der Herzmuskelzellen verbessert. [Nilsson BO, Persson L; Beneficial effects of spermidine on cardiovascular health and longevity suggest a cell type-specific import of polyamines by cardiomyocytes. Biochem Soc Trans.2019;47(1):265-272 und Abdellatif M et al.; Autophagy in cardiovascular health and disease. Prog Mol Biol Transl Sci 2020;172:87-106].

Spermidin schützt die Mitochondrien im ganzen Körper

Spermidin schützt die Zellkraftwerke (Mitochondrien) im gesamten Körper. Eine optimale Funktionsweise der Mitochondrien ist für unsere Gesundheit essenziell, damit Energie in Form von ATP-Synthese in den Zellen gebildet werden kann. Zusätzlich ist Spermidin für die Funktionalität zahlreicher Proteine von Bedeutung und entscheidend für die Funktion der Herzmuskelzellen1,2.

Eine besonders hohe Konzentration an Spermidin findet sich in den Nervenzellen des Gehirns, weshalb intensiv erforscht wird, in welchem Kontext es mit der Gehirnfunktion steht. Erste Ergebnisse deuten auf sein Potential zur Vorbeugung von Demenzerkrankungen hin sowie auf einen allgemein schützenden Effekt auf Nervenzellen1,2,3.

Autophagie ist ein wichtiger Prozess bei viralen Erkrankungen

Über den gleichen Mechanismus, über den der Körper beschädigte, eigene Zellbestandteile und Proteine recycelt, kann unser Organismus auch in die Zelle eingedrungene und erkannte Viren zerlegen und unschädlich machen.
Autophagie unterstützt die Erkennung Virus-infizierter Zellen durch das Immunsystem und ist an der Produktion von zelleigenen antiviralen Substanzen (Interferonen) beteiligt 4,5,6. 

Viren legen die Autophagie in Zellen lahm und hemmen die körpereigene Spermidin-Synthese.
Aufgrund der Bedeutung des Autophagie-Prozesses für das Immunsystem ist anzunehmen, dass einige Viren die Strategie entwickelt haben, in diesen Vorgang einzugreifen. Bestimmte Viren hemmen die Autophagie über verschiedene Mechanismen, können sie umgehen oder sogar für sich nutzen5,6.

Spermidin bremst den „Zytokinsturm“
Eine weitere Relevanz im Rahmen einer Virus-Infektion ist der schädliche „Zytokinsturm“: Das ist eine stark erhöhte Menge entzündungsfördernder Botenstoffe, welche während der Infektion von Immunzellen freigesetzt werden.
Spermidin kann bei dieser Überreaktion hilfreich für den Körper sein, denn es hat einen regulatorischen Effekt auf sogenannte Makrophagen (Fresszellen) und reguliert dadurch die Freisetzung von entzündungsfördernden Botenstoffen (Zytokinen) während einer Infektion 4.

Fazit: Autophagie ein essenziell wichtiger Vorgang für das Immunsystem.

Eine spermidinreiche Ernährung reduziert das Risiko auf Erkrankungen

Epidemiologische Untersuchungen deuteten darüber hinaus darauf hin, dass mit einer täglichen Aufnahme von etwa 12 mg Spermidin über die Ernährung die beschriebenen vielschichtig-schützenden Effekte ausreichend erhalten seien. Diese Menge wird durch eine typische europäische Ernährung, welche im Durchschnitt etwa 10 mg Spermidin enthält, relativ gut über eine ausgewogene Ernährung abgedeckt.

Spermidinreiche Lebensmittel und Nahrungsergänzung

Gute Quellen für Spermidin sind Weizenkeime, Kürbiskerne, Amaranth, bestimmte Pilze, gereifter Käse (z. B. Cheddar) und Sojabohnen. Bei spermidinarmer Ernährung ist eine Sicherung des Spermidinspiegels mit bioaktiven Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll.

Fazit

Zusammenfassend ist Spermidin eine Substanz, mit einem enormen gesundheitsfördernden und gesundheitserhaltenden Potential sowie interessanten Anti-Aging-Effekten. Ein gesunder Körper kann Spermidin durchaus bei Bedarf selbst bilden. Doch nimmt die körpereigene Produktion mit zunehmendem Alter fortlaufend ab.

Über die Auswahl bestimmter Nahrungsmittel, die sinnvoll durch spezielle Spermidinpräparate ergänzt werden können, kann der Rückgang der körpereigenen Produktion ausgeglichen werden und der Organismus profitiert so bis ins hohe Alter von den wichtigen Funktionen des Spermidins.

Sind Nebenwirkungen von Spermidin bekannt?
Nach aktuellem Stand sind durch die Aufnahme von Spermidin keine Nebenwirkungen bekannt. Alle Versuche und Studien, die bisher durchgeführt wurden, zeigten die volle Toleranz dieses natürlichen Bestandteils durch den Körper. Der Grund könnte darin liegen, dass unser Körper selbst auch Spermidin produziert, um schadhafte Körperzellen auf natürliche Weise zu reparieren.

Welche Nahrungsergänzung enthält Spermidin?

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Quellen

1. Spermidin und Weizenkeime - ein beeindruckendes Duo mit zahlreichen Funktionen; ein Überblick von Dr. med. Udo Böhm
1. T. Eisenberg et al., “Induction of autophagy by spermidine promotes longevity,” Nature cell biology, vol. 11, no. 11, pp. 1305–1314, 2009, Accessed: 12January2022.
2. I. Ghosh et al., “Spermidine, an autophagy inducer, as a therapeutic strategy in neurological disorders,” Neuropeptides, vol. 83, Oct. 2020, Accessed: 12January2022.
3. T. Pekar et al., “The positive effect of spermidine in older adults suffering from dementia: First results of a 3-month trial,” Wiener Klinische Wochenschrift, vol. 133, no. 9, p. 484, May 2021. Accessed: 20January2022.
4. F. Madeo et al., “Spermidine in health and disease,” Science (New York, N.Y.), vol. 359, no. 6374, Jan. 2018. Accessed: 19January2022.
5. S. B. Kudchodkar and B. Levine, “Viruses and autophagy,” Reviews in medical virology, vol. 19, no. 6, p. 359, Nov. 2009. Accessed: 19January2022.
6. H. J. Kim et al., “When autophagy meets viruses: a double-edged sword with functions in defense and offense,” Seminars in immunopathology, vol. 32, no. 4, p. 323, 2010. Accessed: 19January2022.
7. N. C. Gassen et al., “Analysis of SARS-CoV-2-controlled autophagy reveals spermidine, MK-2206, and niclosamide as putative antiviral therapeutics,” bioRxiv, p. 2020.04.15.997254, Apr. 2020. Accessed: 19January2022.
8. D. J. Puleston and A. K. Simon, “New roles for autophagy and spermidine in T cells,” Microbial Cell, vol. 2, no. 3, p. 91, Mar. 2015. Accessed: 19January2022.
9. G. Alsaleh et al., “Autophagy in t cells from aged donors is maintained by spermidine and correlates with function and vaccine responses,” eLife, vol. 9, pp. 1–21, Dec. 2020. Accessed: January 19, 2022.
10. F. Madeo et al., “Nutritional Aspects of Spermidine,” Annual review of nutrition, vol. 40, pp. 135–159, Aug. 2020. Accessed: 19January2022.

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